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56 Stunden Großbaustelle Sinziger Bahnhof

Kurze Sperrzeit machten nächtliche Rammarbeiten unvermeidbar

Gerade mal 56 Stunden standen den ausführenden Baufirmen zur Verfügung, um im Rahmen der Modernisierung des Sinziger Bahnhofes Hilfsbrücken für den Zugverkehr einzubauen. Diese sind erforderlich, damit in den kommenden Monaten die Personenunterführung zum Mittelbahnsteig bei laufendem Zugbetrieb neu gebaut werden kann. Eine mehrmonatige Sperrpause auf dieser stark ausgelasteten Bahnstrecke für den Bau der Personenunterführung in offener Bauweise ist undenkbar.

Einbau von Hilfsbrücken für den Bau der neuen Personenunterführung

Güterzüge haben ein durchschnittliches Gesamtgewicht von ca. 1.150 Tonnen, die im Normalfall mit einer Geschwindigkeit zwischen 90 und 120 Stundenkilometer über die Gleise rollen. Damit während der Bauzeit weiterhin Personen- und Güterzüge über die Gleise 1 und 2 den Sinziger Bahnhof passieren können, ist der Einbau von Hilfsbrücken erforderlich. Hierzu werden massive Stahlträger metertief in Erde gerammt, worauf weitere Stahlträger parallel zu den Bahngleisen verschweißt werden, die während der Bauzeit den Halt und Stabilität des Gleisbett übernehmen müssen.

Zugverkehr rollt ab Montagmorgen wieder

Das diese lauten und schlafraubenden Arbeiten am Bahnhof in Sinzig auch in der Nacht durchgeführt werden mussten, liegt an dem knapp bemessenen Zeitfenster der Sperrpause für den Bahnverkehr. Innerhalb von 56 Stunden wurden die Hilfsbrücken eingebaut, damit die Züge ab Montagmorgen hier wieder rollen können. Ziel der Arbeiten ist, das ab Sommer 2025 in Sinzig ein moderner, barrierefreier Bahnhof ein einladendes Entré für Zugreisende bieten wird.

Vielen Dank Herr Sauter von der ausführenden Baufirma für die Informationen.

Für den Bau der neuen Personenunterführung war der Einbau von Hilfsbrücken für den Zugverkehr erforderlich
Nächtliche Rammarbeiten der Bahn zur Modernisierung des Bahnhofs verursachten erheblichen Lärm