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Jugendbeirat entscheidet sich für Alternativstandort

Jugendtreff am Privatweg soll aufgrund der Diskussionen nicht realisiert werden

Der Jugendbeirat hat sich heute Abend in seiner Sitzung aufgrund der intensiven Diskussionen und Widerstände zum Standort Jugendtreff im Privatweg einstimmig für einen, von der Stadtverwaltung heute vorgeschlagenen Alternativstandort entschieden!

Final und formal muss jetzt der Stadtrat diesem Standortwechsel in einer der nächsten Sitzungen noch zustimmen, wovon im Hinblick auf eine für alle Beteiligten zukunftsfähige und bürgerfreundliche Lösung auszugehen ist.

Ortsvorsteher Reiner Friedsam: „Ich bin sehr froh, das aufgrund der sehr deutlichen Kritik jetzt seitens Verwaltung kurzfristig ein Alternativstandort angeboten wurde, der den Vorstellungen der Jugendlichen entspricht, auf den sie nunmehr 4 1/2 Jahren warten.“


Anwohner fühlten sich von Entscheidung übergangen

Zum Dialog mit den Anwohnern im Privatweg in Sinzig wurde Mitte April eingeladen. Viele Anwohner nutzten das Angebot, um zu dem geplanten Jugendtreff ihre Sorgen und Ängste zu äußern. Denn der dem Rat im Frühjahr 2024 von der Verwaltung empfohlene Spielplatz befindet sich in einer ruhigen Wohngegend. Diesen Aspekt hatte Ortsvorsteher Reiner Friedsam bereits in den damaligen Beratungen wiederholt eingebracht. Wie die Anwohner berichteten, kam und kommt es hier zu abendlichen und nächtlichen Ruhestörungen, die auch dem städtischen Ordnungsamt bereits wiederholt mitgeteilt wurden. Daher sind die Bürgerinnen und Bürger besonders verärgert darüber, dass  erst ein dreiviertel Jahr nach dem Beschluss des Rates, für die künftige Nutzung des Spielplatzes als Jugendtreff, es eine Information im Rahmen eines Klapp-Cafés für sie gegeben habe. Hierzu hatte der Jugendbeirat Mitte März diesen Jahres eingeladen.

„Unsere Ängste und Sorgen werden ignoriert“

„Unsere Ängste und Sorgen werden vom Bürgermeister ignoriert“ machten die Anwohner ihren Unmut verständlicherweise sehr deutlich. Dabei seien ihre Argumente alle schriftlich festgehalten worden. Jedoch habe die Verwaltung es offensichtlich bis heute nicht als notwendig erachtet, darauf mit einer Information für die Anwohner zu reagieren. „Wie sieht die Planung denn jetzt aus. Ein Basketballfeld, Grafittiwände, ein Parcours…?“ wollten die Anwohner wissen. Als besonders wichtig wird eine Kontrolle zur Einhaltung der nächtlichen Sperrzeit gesehen oder das der Platz abends abgeschlossen werde. Dies sei jedoch vom Ordnungsamt oder dem Jugendbeirat nicht zu leisten, habe es im Rahmen des Klapp-Café geheißen. „An wen können wir uns denn dann wenden, wenn es hier laut wird?“

Standortentscheidung nochmals überprüfen

Ortsvorsteher Reiner Friedsam informierte darüber, dass im Rat zunächst eine kleine Lösung in Form eines überdachten Treffpunktes mit Sitzgelegenheit beraten wurde. Über den konkreten Planungsstand der Verwaltung werde konkret nachgefragt bei der Verwaltung. Jedoch aufgrund der bisherigen Erfahrungen an dem Standort Privatweg und der bereits vor einer Umsetzung erkennbaren Ablehnung, solle die Standortwahl nochmals geprüft werden. „Der Beschluss ist nicht in Stein gemeißelt“ so Reiner Friedsam. Bevor hier was aufgebaut wird, sollten die weiter im Raum stehenden Alternativen in der Nähe der Ahr nochmals intensiv in Augenschein genommen werden, hinsichtlich konfliktfreier Eignung für den Jugendtreff.  Zwar gab es bei dem Treffen noch keine Lösung, aber man hatte den Eindruck, das der Dialog für alle Beteiligten wichtig war. „Viele Missverständnisse, aber auch Sorgen und Ängste lassen sich nur im persönlichen Gespräch lösen“ so das Fazit. Der Ortsvorsteher: „Wir werden uns mit den anderen Ratsfraktionen austauschen, um hier alsbald eine Lösung zu finden“.

Pressemitteilung Ortsvorsteher Reiner Friedsam