Im Rahmen des Projekts „Artenreiche Wiese – Lebensraum für Biene, Schmetterling & Co.“ fördert der Kreis Ahrweiler Vereine und Ortsgemeinden bei der Neuanlage von Blühflächen und Streuobstwiesen zu 100 Prozent. Bei fachgerechter Pflege können Streuobstbäume ein Alter von mindestens 100 Jahren erreichen. Deshalb setzt der Kreis auf die fachliche Qualifizierung im Umgang mit Streuobstbäumen und darauf, diese ökologisch wertvollen Flächen für die nächsten Generationen zu erhalten.
Wichtige Bausteine des Projekts sind die Workshops zur Anlage und Pflege von Streuobstwiesen. Das jüngste Streuobst-Seminar fand Mitte Dezember in der Umweltlernschule des Abfallwirtschaftsbetriebes in Niederzissen statt. Gemeinsam mit 25 Vertreterinnen und Vertreter von Ortsgemeinden, Interessengemeinschaften und Vereinen, die Streuobstwiesen pflegen, hatte sich Ortsvorsteher Reiner Friedsam für das Seminar angemeldet.
Der Diplom-Biologe und Obstbaumpfleger Christoph Vanberg vermittelte die notwendigen theoretischen Grundlagen, die es bei dem Schnitt von älteren Streuobstbäumen zu beachten gibt. Am Nachmittag wurde das Gelernte unter fachkundiger Anleitung auf einer nahegelegenen Streuobstwiese in Waldorf in die Tat umgesetzt.
Fotos: Kreisverwaltung Ahrweiler/ Bernhard Risse
Quelle: Pressemitteilung der Kreisverwaltung Ahrweiler