Bei der jüngsten Ortsbeiratssitzung berichtete Ortsvorsteher Reiner Friedsam über den aktuellen Stand zur Umsetzung der Anträge / Beschlüsse aus der vergangenen Legislatur. Auf dem Friedhof an der Koisdorferstraße wurden bereits einige Maßnahmen wie ein Fahrradständer am Haupteingang anstelle von Betonpoller kurzfristig bereits installiert. Weitere Arbeiten seien im Spätsommer abgestimmt worden und werden sukzessive abgearbeitet. Im ersten Halbjahr 2025 werde im Rahmen der bereits mehrfach verschobenen Verkehrsschau die Realisierung weiterer Tempo 30 Zonen in der Kernstadt mit allen zuständigen Behörden und Stellen geklärt werden.
Hinsichtlich der Frage nach einem Standort für die erstmals im März 2022 vorgestellte Idee, zur Realisierung eines Bikepark, konnte der Ortsvorsteher von einem tags zuvor stattgefundenen Orts-Termin berichten. Demnach sind jetzt zwei in Frage kommende Flächen in Abstimmung mit der Stadtverwaltung. Anhand dieser könne auch der Initiator bikepAHRk e.V. eine erste Planung erstellen für die erforderliche Prüfung der zuständigen Behörden.
In Sachen wilder Müll, insbesondere an zwei Altkleidercontainer, die sich zunehmend zu einem kostenintensiven Dauerärgernis entwickelten, betonte Reiner Friedsam „Durch die schlechte Einsehbarkeit der beiden Standorte werden diese missbraucht, um Rest- und Sperrmüll zu entsorgen“. Dies wurde von dem Ortsvorsteher über eine mehrmonatige Beobachtung dokumentiert. An anderen stark frequentierten Standorten sei dies nicht der Fall. Nach intensiver Diskussion zu Überwachungsmöglichkeiten fasste der Ortsbeirat einstimmig den Beschluss, dass die Verwaltung die bestehende Gestattung für die beiden Standorte in der Eisenbahnstraße/ Bahnhof sowie dem Parkplatz Harbachstraße aufheben soll.
Zu den anstehenden Haushaltberatungen folgte der Ortsbeirat dem Vorschlag des Ortsvorstehers, im Jahr 2025 für die Kernstadt weitere Fahrradständer sowie Ruhebänke im klassischen Format, insbesondere für Senioren geeignet zu beantragen. Ebenso wurde ein Haushaltsansatz für die Ersatzpflanzung bereits größerer Bäume in sensiblen und stadtbildrelevanten Bereichen beantragt. Über den Antrag wird letztendlich der Stadtrat im Rahmen der freien Finanzspitze entscheiden.
Unter Verschiedenes wusste der Ortsvorsteher über die bereits erfolgte Installation der Beleuchtung an beiden Treppenaufgängen des Christinensteg zu berichten. „Schön das die Realisierung so schnell durch den Bauhof umgesetzt werden konnte“ so Friedsam und verband das mit einem Dank an den anwesenden Büroleiter Christian Weidenbach. Die Gewässerwiederherstellung an der Brücke Kölner Straße komme sichtlich voran präsentierte der Ortsvorsteher anhand von Fotoaufnahmen. Hier wäre im Vorfeld eine aufklärende Information für die Bürger über die Arbeiten seitens Kreisverwaltung wünschenswert gewesen. Gut voran gehe es auch bei den Arbeiten zur Bahnhofsmodernisierung. Derzeit werde eine provisorische Treppe am Mittelbahnsteig errichtet, dem der eigentliche Neubau der Treppenanlage folge. Auch an der Personenunterführung werde derzeit intensiv gearbeitet. Laut Bauzeitenplan der Bahn soll beides im ersten Quartal 2025 in Betrieb genommen werden. Die Fertigstellung der barrierefreien Umgestaltung ist für Sommer nächsten Jahres vorgesehen.