Ortsvorsteher für Sinzig

Gunter Windheuser

Kosten werden aus dem Aufbauhilfefonds erstattet

SINZIG. Am 1. September 2022 hat die „Gesellschaft für Entwicklung, Wiederaufbau und Innovation mbH Sinzig“ ihre Arbeit aufgenommen. In seiner Sitzung vom 13. Juli 2022 hatte der Sinziger Stadtrat auf Initiative von Bürgermeister Andreas Geron die Gründung dieser Wiederaufbaugesellschaft einstimmig beschlossen. „Im Herbst letzten Jahres waren wir noch der Ansicht, den Wiederaufbau mit eigenen Kräften stemmen zu können“, so der Bürgermeister, „jedoch haben mehrere Mitarbeiter*innen des Bauamtes die Stadtverwaltung verlassen und die Personalsuche ist gerade im Baubereich für Kommunen äußerst schwierig.“ Die Aufwendungen der Gesellschaft im Zusammenhang mit der Beseitigung der Flutfolgen inkl. der Personalkosten werden aus dem Aufbauhilfefonds erstattet. „Die Gesellschaft ist nicht an die für die Stadtverwaltung geltenden Tarife gebunden und damit als potenzieller Arbeitgeber eventuell attraktiver für Fachkräfte“, so der Bürgermeister. Geschäftsführerin der neuen Gesellschaft ist Sofia Lunnebach, die bereits als Projektleiterin in den vergangenen Monaten Sinziger Aufbauprojekte betreut hat.

Ganz konkret übernimmt die Gesellschaft im Auftrag der Stadt die Koordination und Realisierung aller Wiederaufbauprojekte. Dabei handelt es sich um die Vorbereitung und Durchführung von Maßnahmen im Bereich des Wiederaufbaus z.B. von Straßen (inkl. Straßenbeleuchtung, Wegen, Plätzen, Parkplätzen, Brücken, Gewässern), von Ver- und Entsorgungseinrichtungen (Wasser, Abwasser, Strom, Telekommunikation), von städtischen Gebäuden (Schulen, Sporthallen, Mensa des Schulzentrums Sinzig, Wohngebäude Friedrich-Spee-Straße), von Sportanlagen (inkl. des Thermalfreibads Bad Bodendorf) sowie von Spielplätzen, Park- und Grünanlagen.

Pressemitteilung der Stadt Sinzig
Foto: Stadtverwaltung Sinzig

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