Erneut rege Nachfrage zur Bürgersprechstunde des Ortsvorstehers

Bürger der Kernstadt nutzten die Möglichkeit ihre Anliegen vorzubringen

SINZIG. Ortsvorsteher Reiner Friedsam hatte zur monatlich stattfindenden Bürgersprechstunde eingeladen, von der erneut rege Gebrauch gemacht wurde. „Neben dem akuten Themen Sauberkeit und Parken in der Innenstadt wurde wieder vermehrt über den Stand zur Wiederherstellung des Ahr-Radweges unter der Eisenbahnbrücke nachgefragt“ so das Fazit von Ortsvorsteher Friedsam.  Seit nunmehr rund 3 ½ Jahren stehe für Radfahrer lediglich die ausgewiesene Umleitung über die Dreifaltigkeitsbrücke mit erheblichen Gefahrenpotenzial zur Verfügung. „Die Anwohner fordern hier mehr Sicherheit“. Dies sei bis zur Flut durch die Verbindung vom Schulzentrum unter der Eisenbahnbrücke eine optimale Verbindung zu dem Wohngebiet Sinzig Ost bestanden.

Kaum Fortschritt bei Wiederherstellung des Ahr-Radwegs unter der Eisenbahnbrücke

Während im Bereich der B9 Ahrbrücke derzeit intensiv an Gewässerwiederherstellung und offenbar dem Radweg gearbeitet werde, sei unter der Eisenbahnbrücke keine Veränderung seit der Flut erkennbar. „Wenige Kilometer weiter im Ahrtal feiert die Bahn bereits den Einbau der ersten neu gebauten Ahrbrücke, während in Sinzig mit wenigen Baggerschaufeln die zerstörte Wegeverbindung wieder hergestellt werden könnte“, so ein Sinziger Bürger. Hierzu konnte Ortsvorsteher Reiner Friedsam über den aktuellen Sachstand aus der jüngsten Sitzung im Kreistag berichten: „Vom Kreis wurde eine zeitgleiche Wiederherstellung des Radweges unter beiden Brücken angestrebt“. Jedoch habe die Bahn dazu immer noch kein grünes Licht gegeben, hieß es auf seine Anfrage vom Kreis. Erfreulich sei dagegen, dass endlich die Arbeiten zur Verbesserung vor Hochwasser vor der Brücke Kölner Straße begonnen wurden.

Parkraumkonzept für die Innenstadt gefordert

Auch die Situation bezüglich Nutzung der vorhandenen städtischen Parkplatzflächen liegen mittlerweile vermehrt Beschwerden und Anregungen seitens der Bürger vor. Insbesondere das städtische Parkdeck, welches offensichtlich von Dauerparkern zum Abstellen ihrer PKW genutzt würde, könnte über eine Parkraumbewirtschaftung mehr Besuchern der Innenstadt zu Verfügung stehen. Viele Beschwerden richteten sich auch an Falschparker in der Stadt, die teilweise rücksichtslos die Gehwege zuparken und damit beispielsweise Bürger mit Rollatoren oder Kinderwagen zwingen, auf der Straße das Hindernis zum Umfahren. Ortsvorsteher Reiner Friedsam appelliert an alle Autofahrer zu mehr Rücksichtnahme und Nutzung der zahlreichen kostenfreien Parkplätze in Sinzig.