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Januarhochwasser zeigte deutlich fehlenden Hochwasserschutz

Bürger äußern Besorgnis in der Sprechstunde des Sinziger Ortsvorstehers

SINZIG. Wie in den Ortsgemeinden der Mittelahr sorgen sich Bürger nach dem Januar-Hochwasser um die Situation der Ahr. „Es waren nur noch 30 cm und dann wäre das Wasser wieder in den Grünen Weg eingedrungen“ beschreibt ein Anwohner die Situation am 09. Januar in der Bürgersprechstunde des Ortsvorstehers. Auch im Bereich des Sinziger Mineralbrunnen habe nicht mehr viel gefehlt. Offensichtliche Ursache sei, dass die große Menge an Geröll in der Ahr seit der Flut 2021 immer noch nicht beseitigt wurden. Lediglich oberhalb der Brücke an der Kölner Straße seien Baggerarbeiten in der Ahr durchgeführt worden.

Dies wusste Ortsvorsteher und Kreistagsmitglied Reiner Friedsam zu bestätigen: „Bisher wurde im Stadtgebiet lediglich die Maßnahmen zur Beseitigung der Steinschüttung und Öffnung des Flutbogens an der Brücke umgesetzt“. Seit vergangenen Sommer sei der LBM dabei, die Sicherungsarbeiten an den B9-Brücke durchzuführen. Zumindest habe man dort nach dem zweijährigen Hochwasserereignis den großen Berg des am Ahrufer aufgeschütteten Erdmaterials beseitigt. Jedoch das Ausbaggern der vom beauftragten Ingenieurbüro festgestellten Geröllmassen im Ahrbett sei noch nicht erfolgt.

„Auch die Stadtratsfraktionen setzen sich gemeinsam mit Nachdruck dafür ein, dass die Aufweitung des Ahrkorridors im Sinziger Stadtgebiet zügig zur Umsetzung kommt“, versicherte der Ortsvorsteher. Für die Gewässerwiederherstellung der Ahr sei jedoch die Kreisverwaltung zuständig. Hier gebe es in Kürze eine Gesprächsrunde mit der Landrätin. Auch von der FWG-Kreistagsfraktion gebe es hierzu Unterstützung. Diese habe dazu jüngst einen Antrag zur unverzüglichen Beräumung der Gewässersohle gestellt habe, wusste Reiner Friedsam zu berichten.

Das Ahrhochwasser im Januar zeigte deutlich den fehlenden Hochwasserschutz durch Beräumen der Flusssohle